David Duchovny in der Wiener Arena

Der US-amerikanische Calfornication- und Akte-X-Star David Duchovny gastierte am Dienstag, den 12. Februar 2019, in der Wiener Arena um sein neues Album „Every Third Thought“ zu präsentieren. Als Support war der englische Singer-Songwriter Lee MacDougall dabei.

Rund 100 Fans nutzen vor dem Konzert die Gelegenheit ihre Tickets auf ein Meet & Greet upzugraden und wurden dafür mit einem Besuch des Soundchecks, einem professionellen Foto mit dem Künstler und einem Autogramm auf einem mitgebrachten Gegenstand belohnt. Einer dieser Fans war Marc, der uns stolz seine signierte Akte-X-DVD-Box zeigte und uns kurz von der gemütlichen Atmosphäre berichtete.

Gegen 20.00 Uhr wird es still in der ausverkauften Arena. Ein junger Mann betritt mit seiner Gitarre die Bühne – Lee MacDougall. Der Engländer begrüßt das Publikum auf Deutsch und kündigt ein paar wahre Geschichten zu erzählen. Zwischen seinen Songs erzählt er immer wieder kleine Anekdoten, die das Publikum zum Lachen bringen. Vor allem jene, in denen es um klassische Missverständnisse durch Sprachbarrieren geht, ganz vorne dabei ein fehlgeschlagener Gitarrenständer-Kauf und ein Auftritt bei einem Junggesellinnenabschied. Ein besonderes musikalisches Highlight bietet sein Medley aus diversen Covern, wie „Clint Eastwood“ von den Gorillaz, „Rock Me Amadeus“ von Falco, „Kids“ von Marteria, „Bling Bling“ von Seeed sowie „MFG“ von den Fantastischen Vier. Nach seinem Auftritt stellt sich Lee MacDougall persönlich zum Merchandise-Stand um seine Alben zu signieren und Fotos mit den Fans zu machen. Wer den Singer-Songwriter live erleben möchte, kann dies am Freitag, den 15. Februar 2019, im Haus der Musik in Wien tun. Tickets gibt es hier.

Um 21.00 Uhr ist es dann endlich so weit: David Duchovny betritt mit seinen Musikern die Bühne. Obwohl der erste Song klingt zunächst etwas schief, aber nach ein wenig Publikumsinteraktion, herumspazieren auf der Bühne und einer kleinen Tanzeinlage ist er ausreichend aufgewärmt. Authentisch und publikumsnah gibt sich der Hollywood-Schauspieler. Zwischen seinen neuen Songs „Every Third Thought“, „Maybe I Can’t“, „Stranger in the Sacred Heart“ oder „The Last First Time“ und seinen älteren Stücken wie „3000“, „Unsaid Undone“ oder „Hell or Highwater“ bereichert David Duchovny seinen Auftritt ebenfalls mit kleinen Anekdoten und Erklärungen zu den einzelnen Werken. Besonders mitreißend ist seine Cover-Version von David Bowies „Heroes“. Der Schauspieler wirkt auf der Bühne phasenweise etwas verloren, schließlich hat er kein Instrument hinter dem er sich verstecken könnte, und während seiner Tanz-Einlagen etwas peinlich, aber gleichzeitig hört man ihm einfach gerne zu und das Gesamtbild macht ihn liebenswert. Nach rund 90 Minuten ist das Konzert vorbei und David Duchovny bedankt sich gerührt beim Wiener Publikum ehe er die Bühne verlässt.