Regisseur Timothy McNeil erzählt in „Anything“ die bewegende Geschichte eines Mitfünfzigers, der seine Frau bei einem Unfall und durch ihren Tod den Boden unter den Füßen verliert.

Early (John Carroll Lynch) ist plötzlich allein, ohne Sinn in seinem Leben. Seine Frau hat er bei einem Autounfall verloren und ohne sie sieht er keinen Grund weiter zu leben. Seine Schwester Laurette (Maura Tierney) nimmt ihn bei sich und ihrer Familie auf um ihm wieder auf die Beine zu helfen. Ihre Fürsorge treibt Early allerdings aus dem Haus und er sucht sich bald eine eigene Bleibe – in der dunkelsten Ecke von Hollywood. Dort lebt er umgeben von anderen Leidenden – einem Witwer, dem Kiffer- und Kokserpärchen David (Micah Hauptman) und Brianna (Margot Bingham) sowie der Transsexuellen Freda (Matt Bomer). Inmitten dieser glücklosen Seelen erkennt Early, dass es sich vielleicht doch noch für etwas oder jemanden zu leben lohnt.

In seinem Regiedebüt „Anything“ erzählt Regisseur Timothy McNeil (als Schauspieler bekannt aus „Small Days“, „Starship Troopers“) mit ausdrucksstarken Bildern und bewegenden Dialogen eine bewegende Geschichte über Trauer, Einsamkeit, Hilflosigkeit sowie unerwarteter Hoffnung und Liebe. In den Hauptrollen brillieren John Carroll Lynch („The Founder“, „American Horror Story“) und Matt Bomer („Die glorreichen Sieben“, „The Nice Guys“). In weiteren Rollen sind Maura Tierney („The Affair“, „ER: Emergency Room“), Margot Bingham („Then Came You“, „Saturday Church“) und Micah Hauptman („We the Coyotes“, „Everest“) zu sehen.