Keanu Reeves kehrt als John Wick im dritten Teil der gleichnamigen Serie auf die Kinoleinwand zurück. Gejagt von der hohen Kammer und damit allen Auftragskillern der Welt, kämpft er um sein Überleben – mit roher Gewalt und herausragenden kämpferischen Fähigkeiten!

John Wick (Keanu Reeves) wird selbst zum Ziel nachdem er ein Mitglied der Assassinen-Gilde auf sicherem Boden tötete. Der Hotel-Manager Winston (Ian McShane) gewährt ihm allerdings einen Vorsprung von einer Stunde und bringt sich damit selbst in Teufels Küche. John nutzt diese Stunde um sich medizinisch zu versorgen und in Sicherheit zu bringen. Mit Hilfe der Direktorin (Anjelica Huston) sowie seiner alten Bekannten Sofia (Halle Berry) schafft er es weiter, als man angenommen hat. Währenddessen macht sich die Richterin (Asia Kate Dillon) im Auftrag der hohen Kammer daran, jene Mitglieder, die sich gegen die Regeln gestellt und John geholfen haben, zu bestrafen.

In die Hauptrolle schlüpft einmal mehr Keanu Reeves („Matrix“-Trilogie, „Knock Knock“), der diesmal von den Oscarpreisträgerinnen Halle Berry („X-Men“-Reihe, „Monster’s Ball“) und Anjelica Houston („Trouble“, „Die Ehre der Prizzis“) unterstützt wird, während Asia Kate Dillon („Orange is the New Black“) seine Helfer bestraft.

„John Wick: Kapitel 3“ steht seinen Vorgängern in nichts nach – Brutalität und rohe Gewalt aufgrund von Rachegefühlen stehen an oberster Stelle! Das Publikum wird oftmals durch die übergenaue Darstellung der unterschiedlichen Meuchelmöglichkeiten zum kurzen Wegsehen und verbalem Ekelausdruck gezwungen. Dennoch beweist der Film, dass auch Brutalität hohen Unterhaltungswert haben kann. Durch amüsante kleine Dialoge werden Sympathien mit den Auftragskillern entwickelt. Im dritten Teil der Serie sind vor allem auch Kampf-Choreografie und musikalischer Einsatz genau aufeinander abgestimmt. Ein rhythmisches, wenn auch grausames Ballett!

Keanu Reeves, der seine Stunts und Kämpfe auch mit fast 55 Jahren noch selbst ausübt, beweist einmal mehr, dass er ein Meister der Film-Kampfkunst ist. Halle Berry, die nach eigenen Angaben viel trainiert hat um mit Keanu Reeves mithalten zu können und sich deshalb sogar drei Rippen gebrochen hat, steht ihm dabei um nichts nach. Einzig das Nachladen ihrer Waffen muss sie noch üben, denn während John Wick regelmäßig zu einem neuen Magazin greift, scheint Sofia endlose Schusskapazitäten in ihren Waffen zu haben.

„John Wick: Kapitel 3“ ist unterhaltsames Popcorn-Kino, dem es an Action aber auch an Brutalität nicht fehlt und mit noch nie dagewesenen Kampfszenen aufzeigt.