Die „30-Day-Ab-Challenge“ – ein Selbstversuch

Mit vier Übungen täglich zu einem flacheren Bauch, verspricht die „30-Day-Ab-Challenge“. Durch die Corona bedingte aktuelle Ausnahmesituation stellte sich die Gazzette.cc Chefredakteurin der Herausforderung.

Gleich vorweg, die „30-Day-Ab-Challenge“ ist wirklich für jeden machbar! Wenn man sich den Trainingsplan zu Beginn ansieht, denkt man sich „Oh mein Gott! Wie soll ich das schaffen?“. Die Antwort ist „Einfach machen“! Am Besten aber mit Unterstützung, sprich mit FreundInnen oder Familienmitgliedern, so wie es sich die US-Amerikanerin Robyn Mendenhall Gardner im Juni 2014 gedacht hat, als sie auf Facebook die „30-Day-Ab-Challenge“ ins Leben gerufen hat. Mit Hilfe von Stories und Beiträgen auf Instagram oder anderen Sozialen Medien, verpflichtet man sich selbst an der Herausforderung dran zu bleiben. Mit Hilfe von FreundInnen und Familienmitgliedern kann man sich an schlechten Tagen Motivation holen, schließlich arbeitet man gemeinsam an einem Ziel und irgendjemand fängt immer als erstes an.

Fazit: Sucht euch jemanden, der die Challenge mit euch mit macht, damit kommt ihr auch ans Ziel!

Die „30-Day-Ab-Challenge“ lässt sich anfangs schnell und einfach in den Alltag integrieren. Im Laufe der Trainingstage steigert sich allerdings die Quantität der Übungen und das Training braucht damit zunehmend länger. Der Rhythmus drei Tage zu trainieren und danach einen Tag Pause zu machen, hilft dem Körper bei der Regeneration, aber unser Alltag lässt diesen nicht immer zu. Im Selbstversuch war schnell klar, dass dieser Rhythmus nicht dem eigenen entspricht. Um trotzdem an der Challenge dran zu bleiben, haben wir die Trainingseinheiten also an den Lebensrhythmus angepasst. Durch den Kontakt mit anderen wurde allerdings kein Trainingstag ausgelassen und die Challenge nicht abgebrochen. Sie hat nur länger als 30 Tage gedauert. Der Rhythmus zwei Tage zu trainieren und danach einen Tag zu pausieren, war für die Teilnehmenden auch in Ordnung.

Fazit: Trainingseinheiten im eigenen Tempo machen!

Die Anzahl an Wiederholungen der vier Übungen schüchtern einen anfangs richtig ein. Am 30. Tag erwarten einen 125 Sit-Ups, 200 Crunches, 65 Leg Raises und zwei Minuten Plank, das hört sich zu Beginn unmöglich an. Davon sollte man sich aber nicht einschüchtern lassen. Es hilft, sich ganz auf den bevorstehenden Tag zu konzentrieren und nicht weiter nach vorne zu schauen. Motivierend ist es dafür, wenn man auf die vergangenen Trainingstage zurücksieht.

Fazit: Auf den aktuellen Tag konzentrieren!

Im Laufe der Zeit merkt man bei den Trainingseinheiten, dass diese einfacher werden. Es gibt Tage, da fallen einem die unterschiedlichen Übungen leichter oder schwerer, aber in Summe geht es leichter. Nachdem die „30-Day-Ab-Challenge“ nicht näher erklärt wurde, haben die Teilnehmenden, je nach Trainingslevel entschieden, die vier Übungen am Stück oder in abwechselnden Sets zu machen.

Fazit: Übungen, je nach Fitnesslevel, am Stück oder in Sets machen!

Gazzette.cc Chefredakteurin, Isabella Switil, resümiert:

Die 30 Trainingstage sind geschafft und ich muss sagen, ich bin wirklich überrascht! Während körperlich sehr lange keine Veränderungen merkbar sind, so spürt man während der Trainingseinheiten, dass die Übungen trotz der hohen Anzahl an Wiederholungen einfacher werden. Um dem Trainingsplan treu zu bleiben, habe ich die Übungen am Stück gemacht. Hin und wieder habe ich längere Atempausen bei den Wiederholungen gemacht, aber wenn 100 Sit-Ups auf dem Plan standen, dann habe ich diese hintereinander gemacht und dann erst die nächste Übung. Das Ergebnis kann sich übrigens wirklich sehen lassen! Nach 30 Trainingstagen ist der Bauch wirklich flacher. In meinem Fall wurden sieben Zentimeter Bauchumfang wegtrainiert. Ein Ergebnis, das ich trotz Ausdauersport und Ernährungsumstellung, in den letzten zehn Jahren nicht geschafft habe. Von meinem anfänglichen TrainingspartnerInnen hat mich eine Freundin bis zum Schluss begleitet und wir haben schon die nächste Challenge ins Auge gefasst. Schließlich macht dieses Ergebnis Lust auf mehr. Den vier Übungen möchte ich weiterhin treu bleiben, aber in einer gemäßigten Intensität und in meinem Rhythmus. Allen, die sich bis jetzt nicht an die „30-Day-Ab-Challenge“ herangetraut haben, kann ich sagen: Nur Mut! In Gesellschaft macht sie wirklich Spaß und das Ergebnis spricht für sich.